Scex Rouge: Wiedergeburt auf 3000 Metern Höhe

Glacier 3000 hat nicht nur die Schäden des schrecklichen Brandes von 2022 behoben, sondern diese Herausforderung in eine Chance verwandelt. Mit drei neu gestalteten Restaurants, einer atemberaubenden Panoramaterrasse und umweltfreundlichen Anlagen verspricht die Wiedereröffnung dieses touristischen Highlights im Kanton Waadt, Skifahrer*innen, Wander*innen und Feinschmecker*innen gleichermassen zu begeistern.

Krönung der Alpen

Das von Mario Botta entworfene Gebäude kombiniert Stabilität und Nachhaltigkeit mit einem ausgesprochen zeitgenössischen Design und Solarpaneelen. Dank einer 100-kW-Solaranlage produziert die Station nun jährlich etwa 100.000 kWh und nutzt das aussergewöhnliche Sonnenlicht von Glacier 3000 optimal aus.

Das Highlight ist eine 250 m² grosse Panoramaterrasse, die per Aufzug erreichbar ist und eine beeindruckende Aussicht auf 24 Gipfel über 4000 m Höhe sowie die schwindelerregende Hängebrücke Peak Walk bietet.

Ein kulinarisches Mekka

Auch kulinarisch verwöhnt die Station am Scex Rouge ihre Gäste! Das Restaurant Botta im 4. Stock serviert raffinierte Gerichte mit lokalen Aromen und bietet Räume für Seminare. Im 3. Stock punktet Le 3 mit Schnelligkeit und Originalität: Bestellungen werden per Smartphone aufgegeben und direkt am Tisch serviert.

Das Chalet Le Carnotzet, ursprünglich als Provisorium während der Bauarbeiten gedacht, verwöhnt jetzt Feinschmecker mit Klassikern der Schweizer Küche in gemütlicher Atmosphäre.

Lehren aus der Vergangenheit

Die Sicherheit hat oberste Priorität: Glacier 3000 hat ein innovatives Wassernebel-Brandbekämpfungssystem installiert, das in dieser Höhenlage erstmals eingesetzt wird. Bei Rauchentwicklung wird ein Nebel freigesetzt, der Hitze und Sauerstoff reduziert und so die Ausbreitung eines Feuers verhindert. «Es wurden erhebliche technische Mittel eingesetzt, um sicherzustellen, dass sich das Albtraumszenario von 2022 nicht wiederholt», betont Bernard Tschannen, CEO von Glacier 3000.

Die Ergebnisse der Untersuchung der Staatsanwaltschaft Waadt zu den Ursachen des Brandes sind derzeit noch nicht bekannt.