Berns Altstadt ist berühmt für ihre Figuren-Brunnen aus der Renaissance, die weitgehend erhaltenen Sandstein-Fassaden sowie die einzigartige Dächerlandschaft, welche das Stadtbild prägen. 1983 wurde die Berner Altstadt als UNESCO-Welterbe anerkannt. Die rund sechs Kilometer langen Laubengänge, Europas längste überdachte Einkaufspromenade mit über 200 Geschäften, Boutiquen, Cafés und Restaurants, laden zu einem gemütlichen Stadtbummel ein. Auch kulturell Begeisterte kommen in Bern nicht zu kurz. Zu den Zykaden (Laubengängen) gehören mehrere Kellertheater, auch ein Kellerkino, verschiedene Galerien oder das Einstein-Haus, wo der Physiker von 1903 bis 1905 wohnte.

Diverse renommierte Museen wie das Kunstmuseum Bern, das Bernische Historische Museum, das Alpine Museum, das Museum für Kommunikation und das Zentrum Paul Klee runden das kulturelle Angebot ab.

Die Stadt Bern bietet genug Sehenswürdigkeiten, um ein ganzes Wochenende, sogar eine Woche zu füllen: zum Beispiel den Bärengraben und Bärenpark, den Tierpark Dählhölzli oder das Bundeshaus. Im Sommer trifft sich ganz Bern zum erfrischenden Bad in der Aare.

Auf ins Berner Oberland...

Technisch Interessierte, Kristall-Liebhaber, Bahn-Enthusiasten, Naturfreaks, Krimibegeisterte und Adrenalin-Junkies: im Berner Oberland, einem der weltbekannten Schweizer Tourismus-Hotspots, kommen auch Sie auf ihre Kosten!

Als sich die Kraftwerke Oberhasli AG entschlossen, die Kraftwerke und ehemaligen Werkbahnen für den Tourismus zu öffnen, entstand ein einzigartiges Ausflugsziel, die Grimselwelt. Mit der natürlichen Schönheit des Berner Oberlandes, verschiedenen Brücken, Bahnen, Wanderwegen, Restaurants und Hotels zeichnet sich die Grimselwelt vor allem durch ihre Vielfältigkeit aus. Die Kraftwerke Grimsel 1 und 2, Handeck 1 bis 3 sowie Innertkirchen 1 stehen den Besucher*innen das ganze Jahr offen. 1974 wurde beim Stollenbau eine Jahrmillionen alte Kristallkluft entdeckt. Diese sollte in ihrer Ganzheit erhalten bleiben, wurde zugemauert und kann heute im Zusammenhang mit einer Kraftwerksbesichtigung angeschaut werden.

Zur Grimselwelt gehören verschiedene Bergbahnen. Zum Beispiel die Triftbahn, welche beinahe schwerelos über die Triftschlucht ins Triftgebiet gleitet. Der unbestrittene Höhepunkt ist die Triftbrücke. Mit 170 Metern Spannweite führt die Hängeseilbrücke über den Abgrund der Schlucht und gewährt fantastische Ausblicke auf den türkisblauen Gletschersee und die Zunge des Triftgletschers.

Das tosende Wasser des Reichenbachfalls wies den kühnen Ingenieuren den Weg, als sie 1899 die Schienen für die Werkseilbahn legten. Auge in Auge mit dem mächtigen, 120 Meter hohen Reichenbachfall, fährt die Holzbahn in die Höhe, nur, um Sie später auf drei Aussichtsterrassen einen atemberaubenden Ausblick geniessen zu lassen. Dieser Ausflug ist ein MUSS für jeden Sherlock-Holmes-Fan: Hier forderte der berühmte Detektiv seinen Erzfeind Professor Moriarty zum Kampf – das heftige Handgemenge endete mit einem Fall in die Tiefe. In genau diesen Wasserfall!

Die bekannteste Bahn der Grimselwelt ist jedoch die Gelmerbahn, welche mit einer Steigung von 106% eine Felswand bezwingt. Sie ist die steilste Standseilbahn Europas. Der Adrenalinschub im beinahe senkrechten stehenden, offenen Wagen, lohnt sich dennoch auch für gemütliche Charaktere. Oben angekommen eröffnet sich der Blick auf den Gelmersee, Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen und Bergtouren.

Kaviar, Gewürze und exotische Früchte

Wem der Besuch der Grimselwelt zu rustikal ist, für den haben wir eine Alternative bereit. Seit 2009 existiert nämlich das Tropenhaus in Frutigen. Hier werden, eingepackt in spektakuläre Architektur, die Themen Berg, Energie, Fischzucht, Ernährung, Nachhaltigkeit und Tropen zu einem spannenden Mix kombiniert. Konsequent wird in der Frutiger Fischzucht-Pilotanlage an einer nachhaltigen und möglichst naturgerechten Haltung von Stör und Sterlet geforscht.

Im Gewächshaus werden jährlich zwei Tonnen Bananen, Papaya, Mangos, Karambole, Zwergbananen, Guaven, Litchi, Mangostane, Granatäpfel, Ananas, Kumquat und vieles mehr produziert. Dazu Gewürze wie Ingwer, Chili und Pfeffer sowie tropische Orchideen wie Vanille. Die erste alpine Tropenzuchtanlage bietet ebenfalls Erlebnisgastronomie der Extraklasse. Hier werden regionale Produkte mit selbst produzierten tropischen Früchten, Gewürzen und Fischen aus eigener Zucht verarbeitet.

Eiger, Mönch und Jungfrau

In der Region Interlaken geht es weniger gemächlich zu und her als in Bern. Auf dem Schilthorn ist auf den Spuren von James Bond Action angesagt. Das Schilthorn zeichnet sich durch direkte und atemberaubende Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau aus, welche schon James Bond in "Im Geheimdienst ihrer Majestät" bestaunen durfte. Neuerdings kann die Aussicht auch von einer freischwebenden Plattform bestaunt werden. In Grindelwald befindet sich der First, Ausgangspunkt zahlreicher Traum-Wanderungen. Die Attraktion First-Flieger – einmalig in Europa – verbindet den First mit Schreckfeld über vier 800 Meter lange, parallel gespannte Drahtseile. An denen fliegen jeweils vier Personen gleichzeitig mit über 80 Stundenkilometern zu Tal.

Auf sportliche Action-Liebhaber wartet das Canyoning in der Saxetenschlucht. Hier rutscht und springt man durch Wasserfälle, hüpft in Pools oder lässt sich von Felswänden abseilen und geniesst die einmalige Natur so nah wie selten.

Gemütlicher ist natürlich der Besuch auf dem Jungfraujoch, bei den bekannten Beatus-Höhlen oder im Freilichtmuseum Ballenberg.

Wussten Sie, dass mehr als 50% des gesamten Schweizer Tourismus aus dem Inland kommt? Sie liegen also mit einem Berner Wochenende voll im Trend! Auf zu den "Bärner Meitschi und Giele"!