Tiang Tiang, die neueste Bewohnerin des Zoo Zürich, scheint sich in der Himalaya-Anlage schon gut eingelebt zu haben. Das Rote Panda-Weibchen kam Anfangs August aus dem englischen Chester Zoo nach Zürich. Nach einem Monat Quarantäne lernt sie nun das neue Gehege und die bisherigen Bewohner Siddhi und Shang kennen. In freier Wildbahn leben die Roten Pandas als Einzelgänger, die sich nur zur Paarungszeit treffen. Die Tiere kommen aber normalerweise gut miteinander zurecht; so auch im Zoo Zürich, wo sich Tiang Tiang bei ihren Artgenossen wohlfühlt.

Gefährdeter Bestand der Roten Pandas

Die Roten Pandas – auch Kleine Pandas genannt – teilen mit ihren grossen Namensvettern zwar ihre Lieblingsmahlzeit Bambus, sind aber nicht näher mit ihnen verwandt, sondern mit den Mardern. In ihrer Heimat in Zentralasien sind die Tiere vom Aussterben bedroht. Deshalb hofft der Zoo Zürich, dass Tiang Tiang und Siddhi schon bald für Nachwuchs sorgen werden. Die dreizehnjährige Shang ist für die Zucht inzwischen zu alt.