Die beliebten Museen der Universität Zürich, das Zoologische Museum und das Paläontologische Museum, sind seit März 2024 als Naturhistorisches Museum der Universität Zürich vereint. Ende Jahr kommt dazu noch die Anthropologie und im Frühling 2025 die Botanik. 

Zoologische Vielfalt im Naturhistorischen Museum der UZH

Von der majestätischen Giraffe bis hin zu exotischen Insektenarten – die zoologische Ausstellung des Museums ist beeindruckend. Die Zoogeografie-Show vertieft das Verständnis dafür, wie Tiere ihren Lebensraum geprägt haben und umgekehrt.

Tierparcours – Ein interaktives Abenteuer

Der Tierparcours lädt Kinder und Erwachsene ein, spielerisch in die Tierwelt einzutauchen. Mit einer App geführt, entdecken die Besucher*innen die biologische Vielfalt und testen ihr Wissen in einem spannenden Quiz.

Die Schatzkammer der Paläontologie

In der Schatzkammer des Museums können Besucher*innen 50 spektakuläre Fossilien bewundern. Diese besonderen Prachtstücke werden im kupferroten Raum mit flauschigem Teppich und gedämpftem Licht gekonnt in Szene gesetzt und wirken wie Kunststücke.

Eiszeitliche Entdeckungen

Die Eiszeitshow bietet einen eindrucksvollen Einblick in die Fauna der Eiszeiten. Besucher*innen können sich über die einheimischen Tiere dieser vergangenen Epochen informieren und ihre Anpassungen an die damaligen Lebensbedingungen erkunden.

Faszination Monte San Giorgio

Die bedeutenden Fossilienfunde vom Monte San Giorgio, die in das Museum integriert sind, bieten eine einzigartige Perspektive auf das Leben im Meer vor Millionen von Jahren. Die Exponate von hervorragend erhaltenen Fischen und Meeressauriern sind ein Highlight für Fossilienliebhaber*innen.

Umgestaltete Dauerausstellung

Die auffallendste Attraktion in der umgestalteten Dauerausstellung ist ein 17 Meter langer Diplodocus, der zusammen mit einer Giraffe und einer Riesenschildkröte die langhalsigen Pflanzenfresser repräsentiert. Vor dem gigantischen Dinosaurier-Skelett befinden sich vier Bronzewirbel, die angefasst werden können: Sie vermitteln, in Braille angeschrieben, auch blinden und sehbehinderten Menschen einen Eindruck dieses Urzeit-Riesen. Drei Lebendmodelle – von schlüpfendem Ei bis zum einjährigen Dino – veranschaulichen zudem sein rasantes Wachstum.

Nicht alle Dinosaurier waren gross

Zwei weitere grosse Saurier – ein Allosaurus und der Stegosaurier Hesperosaurus – stehen einander als scharfzahniger Jäger und stachelbewehrte Beute gegenüber. Die Knochen dieser grossen Saurier sind robuster, versteinerten deshalb öfters und wurden bei Grabungen so eher gefunden. Allerdings existierten im Erdmittelalter auch kleine Dinos. Sie werden im Naturhistorischen Museum durch einen circa zwei Meter langen Nanosaurus repräsentiert: einerseits als Skelett und andererseits in Form eines Modells.

Naturhistorisches Museum der Universität Zürich
Karl Schmid-Strasse 4

8006 Zürich
Webseite:  www.nmz.uzh.ch
Telefon:  044 634 38 38