Schweizer Juden: 150 Jahre Gleichberechtigung
Vom 16. Februar bis 9. September 2018
Die Ausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen zeigt die grosse Vielfalt an Biografien, Lebenskonzepten und Lebenssituationen der Schweizer Juden seit der Gleichberechtigung 1866.
1866 wurden die Schweizer Juden den Schweizer Bürgern mit einer Volksabstimmung rechtlich gleichgestellt. Die Wanderausstellung "Schweizer Juden:150 Jahre Gleichberechtigung" im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen zeigt 15 Porträts von jüdischen Persönlichkeiten. Der Berner Fotograf Alexander Jaquernet hat Porträts der Jüdinnen und Juden aller Altersklassen und Gesellschaftsschichten an von ihnen gewählten Orten aufgenommen. Sie erzählen von Ihren Leidenschaften und Träumen und berichten, was Judentum und Gleichberechtigung für sie bedeuten.
Ergänzung mit acht Ostschweizer Porträts
Das Historische und Völkerkundemuseum St. Gallen hat die Ausstellung mit acht Porträts aus der Ostschweiz ergänzt. Die Interviews ermöglichen einen vielfältigen Blick ins Jüdischsein heutzutage. Die porträtierten Persönlichkeiten leben Religion und Tradition auf unterschiedliche Weise aus. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, was sie jedoch alle verbindet, ist die Ehrfurcht vor der eigenen Kultur- und Familiengeschichte.