La Tour du Fantastique

Einst ein Ort von Verliesen und strengen Mauern, erlebt der mittelalterliche Turm von Neuenburg eine Metamorphose, die ihren Namen mehr als verdient: Er wird zur Tour du Fantastique, zum Turm der Fantastik! Dieser einzigartige Ort lädt fortan dazu ein, in imaginäre Welten zu entfliehen – durch die Werke der talentiertesten Künstler*innen der Welt. Jedes Jahr bietet der Turm eine grosse immersive Ausstellung sowie Workshops, Masterclasses, Begegnungen, Vorträge und Signierstunden, um die Fantasie der ganzen Familie zu beflügeln.

Das fantastische Genre im Rampenlicht

Das Fantastische ist heute ein unverzichtbares Genre, geliebt von allen Generationen und auf allen Kontinenten. Es vereint sämtliche künstlerischen Ausdrucksformen von Literatur über Malerei bis hin zu Film, Animation und Videospielen. Kurz gesagt: reichlich Stoff für die Fantasie der ganzen Familie, von 7 bis 777 Jahren.

Ganz oben im Turm steckt ein Bereich in Partnerschaft mit dem NIFFF (Neuchâtel International Fantastic Film Festival), der vollständig dem Worldbuilding gewidmet ist; der Kunst, ganze Welten aus dem Nichts zu erschaffen. Dort werden Werke gezeigt, die von Künstler*innen während der Residenzen der letzten drei Festivaleditionen entstanden sind.

Die Welten von John Howe als Auftakt

Der Neuenburger Künstler John Howe ist einer der Mitbegründer des Projekts. Er hat sogar das Logo der Tour du Fantastique entworfen! Und genau seinem Werk ist die Eröffnungsausstellung der Tour du Fantastique gewidmet: Reise durch die Welten von John Howe.

Mehr als 250 Originalwerke werden auf vier Etagen und über 600 m² Ausstellungsfläche präsentiert. Zu sehen sind majestätische Drachen, schwebende Städte, verzauberte Wälder und all das, was ehrfürchtiges Staunen hervorruft. Und wer weiss … vielleicht begegnen Sie John Howe persönlich, denn er wird sein Atelier im Turm beziehen!

Ein Hauch Schweiz in Mittelerde

Wussten Sie, dass einige Landschaften aus Der Herr der Ringe von der Schweiz inspiriert sind? Tolkien soll von seiner Reise in unsere Region tief beeindruckt gewesen sein: Die archäologische Stätte von La Tène nahe dem Neuenburgersee habe ihm die Idee für Esgaroth (Lake-town) im Hobbit eingeflüstert.

Die Ausstellung würdigt diese helvetischen Anspielungen, die sich verborgen im Werk des Autors finden. Wir wetten: Ihre Kinder werden bei den nächsten Spaziergängen am Seeufer nach Hobbits Ausschau halten …