Es gibt Dutzende von Routen, die auf den höchsten Berg Zugs, dem Wildspitz (1580 m ü. M.), führen. Neben den populärsten Varianten, die von Sattel und von Unterägeri ausgehen, gibt es auch gut signalisierte Wanderwege, die direkt von Zug, Oberwil, Walchwil oder Steinerberg zum höchsten Punkt des Rossberg, dem sogenannten Wildspitz, führen. Die meisten Routen sind als leicht bis mittelschwer eingestuft.

Tolle Rundsicht vom Wildspitz

Im Sommer zieht es Wanderer und Biker zum höchsten Berg des Kantons, im Winter sind es Skitourenfahrer und Schneeschuhläufer. Egal zu welcher Jahreszeit, das direkt unter dem Gipfel gelegene Berggasthaus verwöhnt Sie mit saisonalen Produkten und Schweizer Spezialitäten. Die unvergleichliche Rundsicht auf den Schwyzer Talkessel mit Lauerzersee auf der einen Seite und Zuger- und Ägerisee auf der andern gibt’s gratis zum Dessert. Ein besonderes Highlight ist ein gemütlicher Fondue-Plausch nach einer romantischen Schneeschuhtour bei Vollmond am höchsten Berg Zugs.

Historischer Bergsturz

Wenn Sie den Wildspitz von der Schwyzer Seite her angehen, werden Sie unterhalb eines kleinen Gipfels, des Gnipen, den sogenannten Abbruch passieren. Von hier sind am 2. September 1806 beinahe 40 Millionen Kubikmeter Nagelfluhgestein zu Tale gestürzt. Der Bergsturz von Goldau hat 457 Menschen getötet, 100 Häuser und 220 Ställe und Scheunen sowie zwei Kirchen und zwei Kapellen zerstört. Der Bergsturz nahe dem höchsten Berg Zugs ist die grösste Naturkatastrophe der Schweiz in historischer Zeit.