Das Kunstmuseum hat seine Heimat in der historischen Villa Planta zwischen Bahnhof und Altstadt von Chur. Ursprünglich gebaut als private Residenz für Jacques Ambrosius von Planta, einem Bündner, der längere Zeit als Baumwollindustrieller in Ägyptens lebte. Daher auch die beiden ägyptischen Sphinxen, die den Besucher am Eingang begüssen.

Kunstsammlung mit bedeutenden Schweizer Künstlern

Die Sammlung umfasst ca. 8'000 Arbeiten aus allen Kunstbereichen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ein kleiner Teil der Sammlung – vorwiegend Werke von Bündner oder Schweizer Künstlern und Künstlerinnen – ist permanent in der Villa Planta ausgestellt. Zusätzlich finden jährlich etwa fünf bis sechs spezielle Ausstellungen statt. Das Bündner Kunstmuseum zeigt Werke von Kunstschaffenden wie Angelika Kauffmann, Ferdinand Hodler, Alberto Giacometti, Augusto Giacometti, Ernst Ludwig Kirchner, Giovanni Segantini, Matias Spescha, Not Vital, HR Giger, Pascale Wiedemann oder Jules Spinatsch. Die Medienkunst mit Video-Installationen von Zilla Leutenegger oder Gabriela Gerber / Lukas Bardill nimmt ebenfalls einen festen Platz in der Sammlungs-Präsentation ein.

Kunst mit Kindern

Mit dem Kinderstadtplan wird für die jungen Besucher schon der Weg zum Museum ein Erlebnis. Er begleitet durch die Churer Altstadt in die drei kantonalen Museen. Auf dem Weg dorthin gibt es viel Spannendes und Überraschendes zu entdecken. Im Museum angekommen geht die Entdeckungsreise mit Spielen und Rätseln weiter. Der Kinderstadtplan ist gratis in den Museen und bei der Tourist Information in der Unterführung des Bahnhofes Chur erhältlich. In den Kinderateliers werden verschiedene Veranstaltungen und Workshops passend zur Sammlung oder der jeweiligen Wechselausstellung angeboten. Mit dem Lupenspiel wird der Museumsbesuch zum spannenden Abenteuer für kleine Detektive. Auf www.museumslupe.ch, einem digitalen Museumsführer, können die Kinder 70 Museen und viele Kunstwerke aus dem ganzen Land kennenlernen.

Bündner Kunstmuseum
Postplatz

7000 Chur