Orang-Utan Djarius ist gestorben
Der Zoo Zürich musste den 29-jährigen Sumatra-Orang-Utan einschläfern
Der Zoo Zürich trauert um Djarius, einen 29-jährigen Sumatra-Orang-Utan. Djarius erkrankte ganz plötzlich Ende Januar. Die Tierärzt*innen konnten ihm nicht mehr helfen und trafen die Entscheidung, das Tier einzuschläfern. Der Grund für die tödliche Krankheit ist noch nicht bekannt.
Djarius, der langjährige Bewohner des Zoo Zürich, zeigte Ende Januar Symptome wie Müdigkeit, Appetitmangel und Nasenbluten. Mit Endoskopie, Röntgenaufnahmen und Ultraschall konnte keine Ursache erkannt werden. Trotz intensiver Betreuung ging es dem Orang-Utan-Männchen immer schlechter. Nach wenigen Tagen war er nicht mehr ansprechbar, hatte Lähmungserscheinungen und zeigte keinerlei Reaktionen. Der Zoo entschied sich daraufhin, das Tier einzuschläfern.
Ein unerwarteter Abschied im Zoo Zürich
Geboren wurde Djarius 1994 im Zoo Dresden, wechselte dann nach Dortmund und kam 2006 in den Zoo Zürich, wo er fast zwei Jahrzehnte verbrachte. Hier zeugte er sieben Jungtiere: fünf Weibchen und zwei Männchen. Orang-Utan-Männchen können in Gefangenschaft bis zu 55 Jahre alt werden.
Die Familie von Djarius im Zoo Zürich
Die genaue Ursache für Djarius' plötzliche Krankheit ist noch unbekannt und Gegenstand laufender Untersuchungen. Im Zoo Zürich zurück bleiben Timor mit ihren beiden erwachsenen Töchter Xira und Cahaya, der jüngeren Tochter Mimpi sowie fünf Grosskinder, dazu ein älteres Weibchen, dass alleine lebt.
Zoo Zürich
Zürichbergstrasse 221