Ende November kehrt Panang, die Tochter von Ceyla-Himali, nach 28 Jahren in München in den Zoo Zürich zurück. Wird Ceyla-Himali nach so langer Zeit ihre Tochter wiedererkennen? Und wird die jüngere Schwester Farha die ihr noch unbekannte Panang akzeptieren? Die Wiederbegegnung ist nicht nur emotional, sondern auch entscheidend für das soziale Gefüge der Elefantengruppe.

Panangs Leben: Von Zürich nach München und zurück

Geboren im Zoo Zürich, zog Panang mit sechs Jahren in den Münchner Tierpark Hellabrunn, wo sie den grössten Teil ihres Lebens verbrachte. Nun kehrt sie zurück in ihre Geburtsstadt und in eine völlig neue Umgebung – den modernen Kaeng Krachan Elefantenpark im Zoo  Zürich. Der Zoo Zürich ist zuversichtlich, dass die schon recht alte Ceyla-Himali ihre Tochter wiedererkennen und willkommen heissen wird. Damit sollte auch die 18-jährige Farha ihre grosse Schwester akzeptieren.

Trauer und Hoffnung für die Zürcher Elefanten

Nach den tragischen Verlusten der Jungtiere Umesh, Omysha und Ruwani durch das Herpesvirus im Sommer 2022, sieht der Zoo Zürich in Panangs Ankunft eine neue Chance, die Elefantengruppe zu stärken. Die Elefanten leben in einem natürlichen Matriarchat, geleitet von den Elefantenkühen Indi und Ceyla-Himali. Die Integration von Panang ist ein hoffnungsvoller Schritt in die Zukunft.

Artenschutz durch Zucht im Zoo Zürich

Panang spielt eine Schlüsselrolle im internationalen Zuchtprogramm zum Schutz des Asiatischen Elefanten. Die Zusammenführung mit ihrer Familie im Zoo Zürich und die geplante Nachzucht mit Elefantenbulle Thai sind essentiell für den Aufbau einer Reservepopulation. Der Zoo Zürich setzt sich damit aktiv für den Erhalt dieser bedrohten Art ein.

Zoo Zürich
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Webseite:  www.zoo.ch