Als die Schimpansin Fifi am 26. Juni im Zoo Basel ein Weibchen zur Welt brachte, schien alles perfekt zu sein. Doch die Mutter war schon bald nicht mehr in der Lage, ihr neugeborenes Kind zu versorgen. Zum Glück konnte ihre Schwester Kitoko, die im Sommer ebenfalls ein Kind bekam, diese Aufgabe übernehmen.

Adoption als Rettung der jungen Schimpansen

Mutter Kitoko kümmert sich nun alleine um die zwei gesunden jungen Schimpansen. Auch in freier Wildbahn werden Schimpansenbabys manchmal adoptiert, vor allem im engen Familienverband. Die Kleinen sind nämlich rund sechs Jahre auf die Versorgung durch die Mutter angewiesen. 

Rätsel im Zoo Basel

Die Tierärzte des Basler Zoos stehen bezüglich der Erkrankung von Fifi vor einem Rätsel. Sogar Gynäkologen und Kardiologen wurden zu Hilfe gerufen, allerdings ohne Erfolg. Die 28-jährige Schimpansin leidet aus unbekannten Gründen an einer Lähmung der Hinterbeine. Dank der erhaltenen Pflege hat sich ihr Zustand jedoch bereits wieder verbessert.