Aus dem Zoo Zürich erreichen uns viele erfreuliche Neuigkeiten wie vor kurzer Zeit die Zwillingsgeburt der Brillenbärin Cocha oder die Samichlaus-Überraschung Qiwèn, ein junges Kappengibbon-Weibchen. Manchmal geht im Zoo aber auch ein Leben zu Ende.

Am 15. Februar musste das älteste im Zoo Zürich lebende Säugetier, Sumatra-Orang-Utan-Weibchen Lea, eingeschläfert werden. In ein paar Monaten hätte die Affendame ihren 50. Geburtstag feiern können. Da sich ihr Gesundheitszustand jedoch rapide verschlechterte, entschied man sich im Zoo Zürich für die Massnahme.

Lea war 1967 in der Wilhelma Stuttgart zur Welt und 1974 nach Zürich gekommen. Sie gebar vier Junge. Inzwischen leben Enkel- und Urenkel von ihr in Deutschland, Belgien und Grossbritannien.

Die letzten Jahre verbrachte Lea zusammen mit Orang-Utan-Kollegin Oceh in der ehemaligen Schimpansen-Anlage im alten Gebäudeteil des Menschenaffenhauses. Hier empfing sie, ganz nah bei der Scheibe sitzend, Besucher mit interessiertem Blick.