Nach knapp sechs Monaten Bauzeit ist im Zoo Zürich das vollständig neu gestaltete Aquarium eingeweiht worden. Im Untergeschoss des Exotariums, wo sich bisher 22 kleinere Becken befanden, sind nun 8 deutlich grössere und vielfältigere Unterwasserwelten entstanden.

In der neuen Anlage gibt es ein Wiedersehen mit Altbekannten wie dem Zitteraal und oder den Piranhas, aber auch Neulinge und Rückkehrer wie etwa zwei kleine Haifisch- und eine Rochenart, die im Zoo Zürich noch nie oder seit vielen Jahren nicht mehr zu sehen waren, können besucht werden. Den Naturgesetzen nahe kommen Besucher am grossen Gezeitenbecken mit Ebbe und Flut, in dem auch Gewitter simuliert werden, und am artenreichen, noch im Wachstum begriffenen Korallenriff.

Als Leitthema zieht sich „Das grosse Fressen“ durch die Aquarium-Anlage. Es erklärt die Bedeutung der Nahrungsketten für die Natur und erzählt die Geschichte des Fressens als Lebensgrundlage. Verständlich gemacht wird das Thema nicht nur anhand der Unterwasserwelten, sondern auch im betreuten Aqualabor, in welchem Kleinstlebewesen wie Zooplankton sichtbar werden. Ausstellungsprojekte, Filme im Kleinkino und Info-Broschüren informieren zu den natürlichen gewachsenen Kreisläufen und ihre Gefährdung durch den Menschen.