An der Grenze zwischen Italien und der Schweiz, zwischen den Tessiner Tälern Valle Onsernone und Val Vigezzo, liegen die Bäder von Craveggia, eingebettet in einen üppigen Wald und umgeben von der Pracht der Natur.

Historische Bäder von Craveggia

Die Bäder von Craveggia, deren Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, sind bekannt für ihr wohltuendes, 28 Grad warmes Heilwasser. Damals liessen sich die Adeligen von den lokalen Bergbauern hierher tragen, um die heilende Kraft des Wassers und der Natur zu nutzen. Im Jahr 1951 zerstörte schliesslich eine Lawine die schon damals kaum mehr benutzten Heilbäder.

Ein neues Leben durch Restaurierung

Dank des grenzüberschreitenden Projekts "Frontiera di acqua e di pace" wurden die Bäder restauriert. Jetzt können Besucher*innen in den zwei neuen Granitwannen – eine mit warmem Thermalwasser, eine mit kaltem Flusswasser – entspannen und die heilenden Kräfte der Natur in vollen Zügen geniessen.

Ein gut erreichbares Paradies in der Natur

Die Bäder von Craveggia können nur zu Fuss erreicht werden. Die asphaltierte Strasse von Spruga in der Schweiz ist ideal für einen ruhigen 40-minütigen Spaziergang. Für abenteuerlustige Wander*innen gibt es eine anspruchsvollere vierstündige Route vom italienischen Craveggia aus. Die Bäder befinden sich auf der italienischen Seite des Grenzflusses Isorno.

Zusätzliche Informationen zu den Thermalbädern von Craveggia

Die beinen Granitwannen in den Bädern sind von April bis November zugänglich und der Eintritt ist frei. Besucher*innen sind aufgefordert, den Anstandsregeln zu folgen. Eine Erholungszone mit Tisch und Grill ist vorhanden. Die Zufahrtsstrasse von Spruga wird im Winter nicht gereinigt.