Das Zeughaus Teufen wurde 1852 vom St. Galler Architekten Felix Wilhelm Kubly im eleganten klassizistischen Stil entworfen. Nach einer Restaurierung zeigt es sich heute in neuem Glanz und beherbergt drei Ausstellungsräume, einen grossen Veranstaltungssaal im Erdgeschoss sowie das Grubenmann-Museum im Dachgeschoss. 

Das Grubenmann-Museum

Das Dachgeschoss des Zeughaus Teufen ist der Baumeisterfamilie Grubenmann gewidmet. Die Familie gehörte im 18. Jahrhundert zu den wichtigsten Bauleuten der Ostschweiz, die drei Söhne genossen als Generalunternehmer, Architekten und Holzbauingenieure grosses Ansehen in der Gesellschaft. Dank ihrer Fähigkeiten entwickelten und erbauten sie Holzkonstruktionen mit einer grossen Spannweite. Zu ihren Werken gehören auch heute noch erhaltene Kirchenbauten mit weiten Räumen, beeindruckende Wohnhäuser und weitgespannte Holzbrücken. Die von Hans Ulrich Grubenmann konstruierten Holzbrücken von Schaffhausen und Wettingen sind Meisterstücke, mit denen er den Gipfel der Bogenkonstruktionen aus Holz erklomm. Das Grubenmann-Museum zeigt Leben und Schaffen der Familie. Pläne, Modelle und Dokumente zeichnen ein interessantes Bild der Teufner Baumeisterfamilie.  

Hans Zeller-Bilder

Der 1897 geborene Maler Hans Zeller war Zeit seines Lebens stark mit dem Appenzellerland verbunden. Landschaft, Leute, Brauchtum und Tradition interessierten ihn und finden sich als Thema seiner Bilder wieder. Dank seiner emotionalen Nähe zum Volk fertigte er unnachahmliche Charakterdarstellungen an. 1983 starb er im Alter von 86 Jahren in Teufen. Nach seinem Tod fanden seine Werke, darunter auch Bleistift- und Rötelzeichnungen, im Zeughaus Teufen ein neues Zuhause. 

Zeughausplatz 1

9053 Teufen AR
Webseite:  www.zeughausteufen.ch
Telefon:  071 335 80 30