Emotionen, Entdeckungen, Denkanstösse: Die Dauerausstellung "Das humanitäre Abenteuer" im Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum in Genf, gestaltet von drei verschiedenen Architekten, gibt einen Einblick in drei verschiedenen Herausforderungen der humanitären Arbeit.

Das humanitäre Abenteuer

Die Darstellung der drei stets aktuellen Problematiken geht über die Geschichte und gegenwärtige Konflikte hinaus und wirft einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Zwölf Zeitzeugen empfangen die Besucherinnen und Besucher in einer szenografischen Einrichtung und führen als roter Faden und Vergegenwärtigung des Menschlichen durch die Ausstellung.

Drei Themen, drei Architekten

Gringo Cardia aus Brasilien entwarf die Ausstellung "Menschenwürde verteidigen", ein immersiver Rundgang zwischen Texten, Bildern und Gegenständen zur Verletzung und Verteidigung der Menschenwürde. Im Mittelpunkt der Ausstellung "Familienbande wiederherstellen" von Architekt Diébédo Francis Kéré aus Burkina Faso steht ein grosser Turm, der mit Porträts und Namen an die Tragödien in Ruanda und Srebrenica gedenkt. Auch Naturkatastrophen können verheerend sein. Der japanische Architekt Shigeru Ban illustriert die humanitäre Arbeit in diesem Bereich mit einem Raum aus Kartonröhren, die oft für den Bau temporärer Unterkünfte verwendet werden.

Neben der Dauerausstellung finden regelmässig Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen statt. Im Bereich "Fokus Gegenwart" verfolgen Besucherinnen und Besucher die aktuelle Arbeit des Roten Kreuzes in der ganzen Welt.

Avenue de la Paix 17

1202 Genève
Webseite:  www.redcrossmuseum.ch
Telefon:  022 748 95 11