Benediktinerkloster
Fünf Orgeln und bald 1000 Jahre Geschichte im Benediktinerkloser in Muri
Die Klosteranlage gehört zu den wichtigsten Aargauer Kulturdenkmälern
Die Gründung geht auf Ita, die Gräfin von Lothringen und ihren Gatten Graf Radbot von Habsburg zurück, die im Jahre 1027 das Kloster stifteten. Ab 1032 wurde das Kloster während acht Jahrhunderten von Benediktinermönchen bewohnt. Bei der Aufhebung der Abtei im Jahre 1841 zügelte der Konvent nach Gries bei Bozen im Südtirol und nach Sarnen. Seit 1961 lebt wieder eine kleine Gruppe von Benediktinern im Hospiz des Klosters Muri.
Wahrzeichen
Die über die Jahrhunderte geschaffene Architektur der Klosteranlage ist einmalig. Die romanische Krypta, der gotische Hochchor und der Barocke Zentralbau in der Kirche zeugen von den verschiedenen Entwicklungsphasen. Romanik, Gotik und Barock sind hier zu einer Einheit geworden. Die weitherum sichtbare Silhouette der Kuppelkirche mit ihrer mächtigen Dachpyramide und Nadelhelmen von Türmen und Dachreitern ist längst zum Wahrzeichen Muris geworden.
Musik in der Klosterkirche
Es gibt aber noch zahlreiche andere Gründe, um der Klosterkirche einen Besuch abzustatten: der Kreuzgang mit seinen Renaissance-Glasmalereien, das Klostermuseum oder der Gewölbekeller mit Gemälden des Murianer Alpenmalers Caspar Wolf (1735-1783). Nicht zu vergessen die Musik! Ganze fünf Orgeln erklingen in der Kirche, von der grossen Schott-Orgel aus dem Jahre 1630 bis zur transportablen Kleinorgel. Besuchen Sie ein Konzert der Serie «Musik in der Klosterkirche» und lassen Sie sich Ohren und Seele füllen.
Die Klosterkirche ist täglich offen.
Sommer, 1. April – 31. Oktober, 8.00 – 19.30 Uhr
Winter, 1. November – 31. März, 8.00 – 18.00 Uhr
Öffnungszeiten Besucherzentrum
April bis Oktober
11.00 bis 17.00 Uhr
November bis März
11.00 bis 16.00 Uhr
Montag geschlossen
Kirche gratis, Führungen: Muri-Info 056 664 70 11
Marktstrasse 10