Die Gegend rund um Reigoldswil und die Ruine Rifenstein ist ein besonders fruchtbarer Boden für die Entstehung von Sagen. Die schroffen Felsen, dunklen Wälder, Nebelschleier und vielen mystischen Orten haben die Einwohner geprägt. Der Rundwanderweg mit Skulpturen und Informationstafeln lässt Gäste nun das ganze Jahr über an diesem lokalen Kulturgut teilhaben.

Sagenfiguren

Das Sagenbuch von Paul Suter und Eduard Strübin war die Inspiration, die Idee kam von Roland Tschopp. Sämtliche Sagenfiguren, von den niesenden Geistern über das Schwarze Männlein bis zu den unglücklichen Schatzgräbern auf Rifenstein, werden entlang des Weges, der durch ein Naturschutzgebiet führt, vorgestellt. Der Sagenweg verläuft im oberen Abschnitt über Treppen, etwa die Hälfte der Route ist geschottert, der Rest verläuft auf einem Wanderweg durch den Wald, ist also nur bedingt für Kinderwagen oder Rollstühle geeignet.

Böser Ritter

Die Ruine der Burg Rifenstein selbst ist ein beliebtes Ausflugsziel. Sie stammt wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert, die Besitzerschaft ist jedoch umstritten. Der Sage nach soll der böse Ritter Dietrich von Rifentstein die Bevölkerung der Umgebung geplagt haben. Sollten Sie während des Besuchs des Sagenwegs in ein Gewitter geraten, werden Sie vielleicht die wütenden Hornstösse des Dietrich vernehmen.