Die erstmals im Jahre 1299 als Weiherschloss erwähnte und als privates Schloss ohne Herrschaftssitz erbaute Prunkresidenz hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Zwei Erdbeben 1356  und 1374 etwa haben dem Gebäude übel mitgespielt und im Jahre 1409 legte ein Grossbrand das Schloss in Schutt und Asche. Immer wieder aber wurde die Residenz neu aufgebaut, dabei auch umgebaut und erneuert. 

Ketzerisches Doppelleben

Über die Jahrhunderte ist das Anwesen durch viele Hände gegangen. Die berühmtesten Besitzer waren aber zweifelsohne die Holländer Brüder Johann und Georg von Brügge. Ersterer lebte in Saus und Braus, führte aber eine geheimes Doppelleben: er leitete unter dem Namen David Joris eine Täufergemeinde. Als nach seinem Tode im Jahre 1556 alles ans Licht kam, wurde er posthum als Ketzer verurteilt. Sein Körper wurde 1559 exhumiert, gevierteilt und verbrannt. 

Lauschiger Park, stilvolles Restaurant und blauer Dunst

Seit 1960 ist das Schloss Binningen im Besitz der Gemeinde. Der lauschige Schlosspark mit seinem herrlich duftenden Kräutergarten lädt zum Flanieren und Picknicken ein. Im französischen Restaurant kreiert Thierry Fischer mit seinem Team innovative Kunstwerke. Das gemütliche Turmzimmer – die Davidoff Lounge – wartet mit bequemen Ledersesseln, jazziger Hintergrundmusik und einem grosser Humidor mit einem vielseitigen Angebot an Zigarren aus der Dominikanischen Republik und Kuba.

 

Restaurant Schloss Binningen
Hotel im Schlosspark

4102 Binningen
Telefon:  061 425 60 00