Das 1906 gegründete Afrika Museum in Zug steht in engem Zusammenhang mit der Arbeit der Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver. Die Gründerin Maria Theresia Ledochowska wollte mit dieser Sammlung dazu beitragen, in Europa das Bewusstsein und das Verständnis für die Probleme des afrikanischen Kontinents zu wecken und zu vertiefen. 

Vom 18. Jh. bis heute
Die Museumsaustellung umfasst Masken und Fetische, denen die Naturvölker Afrikas magische Kräfte zuschreiben, Ahnenfiguren, Schnitzereien aus Ebenholz und Elfenbein, Haushaltgegenstände, Schmuck, Musikinstrumente, Arbeits- und Jagdwerkzeuge sowie ausgestopfte Tiere. Die Gegenstände stammen aus Zentralafrika, dem Lebensraum der Urstämme der Hamiten und Bantu, aus Kongo, Nigerien, Angola, Benin, Kamerun und anderen afrikanischen Ländern und lassen sich zum Teil auf das 18. und 19. Jh. zurückdatieren; es werden aber auch Exponate zeitgenössischer, afrikanischer Kunst gezeigt.

Freier Eintritt
Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag geöffnet. Der Eintritt ist frei, Spenden werden jedoch gerne entgegen genommen. Auf Voranmeldung werden auch Führungen für Schulklassen und Gruppen angeboten.

 

Afrika Museum Zug
St.-Oswalds-Gasse 17

6300 Zug
Webseite:  afrikamuseumzug.ch/
Telefon:  041 711 04 17