Ein herbstlicher Spaziergang im Val d’Hérens
Freizeit.ch zeigt Ihnen den Herbst in all seinen Farben
Bunte Wälder, urige Dörfer und kulinarische Höhepunkte: Das Val d’Hérens zeigt sich im Herbst von seiner schönsten Seite. Zwischen einfachen Wanderungen, herzhaften Brisolées und spektakulären Naturformationen erleben Besucher*innen hier ein Stück authentisches Wallis – voller Farben, Genuss und unvergesslicher Eindrücke.

Ein Herbst im Val d’Hérens ist ein bisschen wie ein Spaziergang durch eine Postkarte: goldene Wälder, authentische schmucke Dörfer und Panoramen, die die Zeit vergessen lassen. Die Videograf*innen von Freizeit.ch haben ihre Turnschuhe geschnürt und sind zu einem farbenfrohen Ausflug aufgebrochen. Jeder Halt ist ein guter Grund, die Kamera (oder die Drohne, wenn erlaubt) auszupacken.
Eison: eine Perle zum Start
Die Reise beginnt in Eison, einem kleinen Juwel hoch oben im Val d’Hérens. Zwischen den typischen Maiensässen, den Gassen und sogar … den öffentlichen Toiletten (jawohl, ein wichtiges Detail!) wirkt der Charme sofort. Von dort geht es zu Fuss nach Évolène: eine einfache Wanderung auch für Familien und Anfänger*innen, bei der die goldenen Lärchen buchstäblich die Show stehlen.
Unterwegs bietet sich ein Festival der Farben: das intensive Gelb der Bäume, die kleinen Holzhäuschen, das flache Herbstlicht … alles wirkt wie aus einem Film. Der Spaziergang ist so sanft, dass man sogar einer Mutter begegnet, die ihr Kind auf dem Rücken trägt – der Beweis, dass diese Wanderung auch für Familien geeignet ist. Einstimmiges Urteil der Entdecker*innen: 10 von 10 Punkten für die Kombination aus Landschaft und Zugänglichkeit.
Kulinarische Pause: die Brisolée
Unmöglich, vom Walliser Herbst zu sprechen, ohne die Brisolée zu erwähnen! Am Abend lassen sich unsere Wandernden in Les Haudères zu diesem herzhaften Festmahl nieder: geröstete Marroni, Käse aus der Region, Trockenfleisch, saisonale Früchte und Roggenbrot. Dazu ein Glas Fendant, versteht sich.
Kurz gesagt: Es ist ebenso ein kulinarisches Erlebnis wie ein Ritual des Teilens, das im Herbst einfach dazugehört. Unsere Entdecker*innen haben es genossen und geschlafen wie Murmeltiere.
Zwischen Pyramiden und Stauseen
Am nächsten Tag geht es zu den Pyramiden von Euseigne, diesen kuriosen Felsformationen, die von der Zeit geformt wurden. Zur Mittagszeit, beim Picknick, die Überraschung: Unsere Wandernden stossen auf einen Käseautomaten. Typisch schweizerisch wird dieser kulinarische Halt fast selbst zur Attraktion: Was gibt es Schöneres, als eine Münze einzuwerfen und mit einem Käselaib weiterzuwandern? Ein köstlicher Hinweis, der den Geist des Val d’Hérens perfekt widerspiegelt: schlicht, authentisch und grosszügig.
Eine neue Wanderung führt unsere Videografen nach Mase, bevor es mit dem Postauto weitergeht zum Staudamm der Grande Dixence. Dort gibt es zwei Optionen: der Aufstieg zu Fuss für die Mutigen oder die Gondel für jene, die wie unsere Entdecker manchmal Faulheit eingestehen. So oder so lohnt sich der Blick auf die Berge in jedem Fall. Und auch ohne Drohne (in dieser Schutzzone verboten) reichen die Bilder, um daran zu erinnern, warum dieser Ort ein absolutes Muss im Wallis ist.
Val d'Hérens