Zoo von Servion nimmt Abschied von seinem Sibirischen Tiger Oural
Der Sibirische Tiger vom Zoo von Servion musste eingeschläfert werden
Oural, der Sibirische Tiger von Servion, musste von den Tierärzten eingeschläfert werden. Die 16-jährige Raubkatze litt an Epilepsie und hatte Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Oural hinterlässt das Weibchen Tinka.
Es ist eine schwierige Zeit für den Zoo von Servion, den in der Nähe von Lausanne gelegenen Tierpark. Oural, ein männlicher Sibirischer Tiger, starb im Alter von 16 Jahren. Der Tiger litt unter Epilepsie und schweren gesundheitlichen Problemen.
Ein schwerer Abschied für den Zoo von Servion
Oural wurde 2005 in Frankreich geboren und zog im Alter von eineinhalb Jahren in den Zoo von Servion. Hier freundete er sich schnell mit dem Weibchen Tinka an, was bei diesen Tiere in freier Wildbahn selten vorkommt. Leider traten im vergangenen Jahr bei Oural epileptische Anfälle auf. Trotz Behandlung verlor der Tiger zunehmend an Muskelkraft und konnte sich in den letzten Monaten kaum mehr fortbewegen. Schliesslich entschloss sich der Zoo, seinem Leiden ein Ende zu setzen und das Tier einzuschläfern.
Sibirische Tiger: eine bedrohte Tierart
Der Sibirische Tiger ist die stärkste aller Raubkatzen und in seiner Heimat ein Einzelgänger. Mit seinem dicken Fell kann er Temperaturen von bis zu minus 60 Grad widerstehen. Er gehört zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten, trotz der in Russland jüngst getroffenen Schutzmassnahmen.
