Seit kurzer Zeit mischen putzige Gesellen die bunte Schmetterlings- und Vogelwelt im Tropenhaus auf. Wie ihr Name sagt, kommen südamerikanische Krabbenwaschbären in natürlicher Umgebung in Südamerika vor. Allerdings haben die schwarz-weissen Bären keine besondere Vorliebe für Krabben. Im Gegenteil: Die Tiere mögen es abwechslungsreich und fressen Amphibien, Schildkröten-Eier, Früchte und zwischendurch eben Krabben. Mit der schwarzen Zeichnung im Gesicht ähneln die Tiere stark den mit ihnen verwandten amerikanischen Waschbären.

Wasserfall und Bäche für die Neuen
In Kerzers haben die nachtaktiven Raubtiere im Nocturama Quartier bezogen. Dort ist für die neuen Bewohner ein artgerechter Lebensraum mit Wasserfall und kleinen Bächen entstanden. In diesem Teil des Papilioramas wird das Tageslicht so gefiltert, dass Besucher die Tiere beim nächtlichen Treiben beobachten können. Ihren Platz „geräumt“ haben hingegen drei Anakondas, die nach Holland umgezogen sind.

In Holland geboren
Südamerikanische Krabbenwaschbären sind in der Schweiz sonst bisher in keinem Zoo zu sehen. Die drei Waschbären in Kerzers wurden zwischen 2008 und 2013 im niederländischen Overloon Zoo geboren. Im Papiliorama hofft man nun, dass sich die drei putzigen Kerle in ihrer neuen Umgebung bald heimisch fühlen werden.

Weitere Informationen zum Papiliorama und dessen neuen Bewohnern finden sich auf der Webseite des Tropenhauses