Rund eine halbe Autostunde von Neuenburg, abgelegen am äussersten Rande der Schweiz, liegt das Hochtal von La Brévine. Und doch kennt fast jedes Kind diesen Namen. Hier sinken die Temperaturen im Winter auf sibirische Tiefen. Am 12. Januar 1987 zeigte das Thermometer bei der Wetterstation nahe der Kirche von La Brévine mit -41.8°C die kälteste offiziell je gemessene Temperatur in der Schweiz an. Aber in La Brévine ist es nicht nur kalt, hier lässt sich auch hervorragend Wintersport betreiben.

Glücksfall La Brévine

Das flache Tal bietet perfekte Bedingungen für Langlauf-Enthusiast*innen. Zur Verfügung stehen rund 120 Kilometer Loipen, wobei sich der Rundkurs La Brévine-Lac des Taillères-Bémont-La Brévine besonders anbietet. Die elf Kilometer lange Route weist keine grossen Höhenunterschiede auf – ein Glücksfall besonders für Gelegenheits-Langläufer*innen. Die Piste führt vorbei an typisch jurassischen Bauernhöfen nahe dem See von Taillères, der im Winter zur natürlichen Eislauffläche wird.

La Brévine überleben

Neben Langlauf und Eislaufen ist La Brévine auch zum Schneeschuhlaufen sehr beliebt. Vier offizielle Routen führen durch das Tal. Schneeschuhe können direkt vor Ort gemietet werden und erfolgreiche Absolvent*innen erhalten ein Zertifikat mit der Aufschrift "Ich habe La Brévine, die sibirische Schweiz überlebt". Im kältesten Ort der Schweiz muss man sich zwar warm anziehen, ein tolles Erlebnis ist aber garantiert!

 

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