Bickel wurde 1886 in Zürich-Hirslanden geboren und bildete sich zum Lithogrfen und Clicheézeichner aus. 1908 eröffnete er sein eigenes Atelier aus und illustrierte bis in die 1920er Jahre zahlreiche Plakate, Modekataloge und andere Werbeprodukte. Während 40 Jahren wirkte er als Markenstecher und prägte damit die Welt der Schweizerbriefmarken massgebend.

museumbickel
Im ehemaligen Industriequartier in Walenstadt realisiert das Museum pro Jahr vier Austellungen. Drei davon zeigen jeweils interessante zeitgenössische Werke aus der Schweiz, zum Teil auch aus der Region. Eine der Ausstellungen ist jedes Jahr dem Werk von Karl Bickel gewidmet. Zu den Ausstellungen findet immer ein Begleitprogramm mit Führungen, Podiumsdiskussionen und Konzerten statt. Das museumbickel hat sich dadurch zu einem wichtigen kulturellen Zentrum für die ganze Region entwickelt.

Paxmal
Karl Bickel erkrankte an Tuberkulose, die er mit einer Höhenkur im Walenstadtberg behandelte. In dieser Zeit hatte er Visionen, die er nach seiner Genesung umsetzen wollte. So 1924 begann der Bau des Friedenstempels Paxmal, dieser sollte 25 Jahre lang dauern und Bickels Lebenswerk werden. Entstanden ist ein pazifistisches Gesamtkunstwerk, ein Ort innerer Sammlung, der sich mit dem Menschen, unserer Gesellschaft und der Idee des Guten und der Ganzheit  auseinandersetzt. Das Paxmal liegt auf Schrina-Hochrugg, hoch über dem Walensee, am Fusse der Churfirsten.


Zettlereistrasse 9

8880 Walenstadt
Webseite:  museumbickel.ch
Telefon:  081 710 27 77