Seit 1979 gibt es auf dem Uetliberg den Planetenweg. Ein Meter auf dem Weg entspricht einer Million Kilometer im echten Sonnensystem (Massstab 1:1 Milliarde). Die Sonne ist eine gelbe Kugel auf einem Masten. Die grösseren Planeten in massstabgetreuer Grösse stehen auf der Spitze von Findlingen des Linth- oder des Reussgletschers, die kleineren Planetenmodelle wie die Venus, die Erde und der Mond sind in Glas eingegossen und in eine Nische der Gesteinsbrocken montiert. Bei jedem Planeten informiert eine Tafel über alles Wissenswerte. Weil der Pluto eine stark elliptische Bahn hat, gibt es von ihm für jede der drei Hauptpositionen eine eigene Station.

Spektakulärer Planetenweg

Der Weg auf dem Albis ist spektakulär: sobald man auf dem Uetliberg angelangt ist, blickt man aus der Vogelperspektive auf Zürich und Umgebung – besonders beeindruckend, wenn man auch noch auf den 72 Meter hohen Aussichtsturm steigt. Die Wanderung auf dem Hügelzug gibt die Sicht frei auf den Zürichsee in seiner ganzen Länge, die Innerschweizer- und Glarner Alpen sowie die Gipfel der Säntis-Region.

Planetenweg lädt zum Rasten ein

Die Wanderung beginnt bei der Endstation der Uetlibergbahn und führt nach Staffel, Annaburg, am Hang Falätschen vorbei über Mädikon zur Station Felsenegg der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg. Nach einem Kilometer erreicht man den Endpunkt Buchenegg. Die Wanderung dauert rund zwei Stunden und geht nur leicht bergauf und -ab ( Höhenunterschied circa 90 Meter). Im Winter können, je nach Witterung und Schneeverhältnissen, Teilstücke gesperrt sein. Am Weg sind verschiedene Rastplätze und Feuerstellen zu finden.

Tipps zum Planetenweg

Wer möchte, verlängert die Wanderung bis zum Albispass und von da zum Wildnispark Langenberg in Langnau am Albis. Vom Endpunkt etwa 20 Minuten zurück liegt die Bergstation der Bahn Adliswil-Felsenegg. Sie ist die einzige Luftseilbahn im Kanton Zürich. Ebenfalls in 20 Minuten zu erreichen ist die Haltestelle Sihlau der S4.