"Der Hammer", wie das Fort genannt wurde, diente der militärischen Abdeckung rheinaufwärts sowie Richtung Wildhaus und Feldkirch. Die Bewaffnung umfasste unter anderem drei Panzertürme, vier Bunkerkanonen sowie zehn MG-Stände. Die Anlage war für 381 Mann ausgelegt. Ein 3.8 Kilometer langer ausbetonierter Stollen erschloss Unterkünfte und ein komplettes Spital.

Besichtigung des Artillerie-Forts

Heute dient Magletsch unterschiedlichen Zwecken: Die obere Etage der Festung kann heute als begehbare Anlage bei einer Führung besichtigt werden. Mit seinen Ausbildungs- und Schiessplätzen und der modernen Unterkunft stellt das einstige Kampfwerk ein Musterbeispiel eines Miniaturwaffenplatzes dar. Für die an seltenen Blumen und Pflanzen reiche Abdeckung wurde ein Naturschutzkonzept erarbeitet und realisiert.

Führungen durch die Anlage

Auf den Normalführungen werden Ihnen verschiedene Kampfstände, Lüftungs- und Dieselanlage, Ausstellungshallen, Waffensaal, Telefonzentrale und Werkstatt gezeigt. Höhepunkt ist die Turmkanone Kaliber 10.5 cm, zu der man 136 Stufen empor steigen muss. Dauer der gesamten Führung ca. 2 1/2 Stunden.

Spezialführungen

Auf der erweiterten Führung (3 Stunden) haben Sie Gelegenheit, zusätzlich die Festungsminenwerfer unter die Lupe zu nehmen (nicht geeignet für Kinder unter 13 Jahren). Wer noch mehr sehen möchte, besucht auch die Bunkeranlagen beim Schollberg und den komplett eingerichteten Kommandoposten KP-Vild.

AFOM Artillerie Fort Verein Magletsch

9479 Oberschan
Webseite:  www.afom.ch
Telefon:  081 783 26 11