Ein Besuch im Kunsthaus Zürich lohnt sich nicht nur als Zeitvertreib für einen regnerischen Sonntag. Sie gehen damit auf eine Zeitreise durch die Welt der Kunst vom Impressionismus bis zur klassischen Moderne, von Segantini bis zu Beuys.

Kunsthaus Zürich zeigt bedeutende Werke

Im Gesamtkatalog finden sich zahlreiche Werke berühmter Künstler*innen, unter anderem Alberto Giacometti, Paul Klee, Marc Chagall, Mondrian, Henri Matisse, Pablo Picasso, Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Paul Gaugin. Dabei ist die Förderung der lokalen Kunst seit Anbeginn ein Hautpziel der Zürcher Kunstgesellschaft. Ein Höhepunkt der Sammlung des Kunsthauses stellt somit die Schweizer Malerei um die Jahrhundertwende mit Werken von Ferdinand Hodler, Segantini, Vallotton, Amiet, Giovanni und Augusto Giacimetti dar.

Kunsthaus-Sammlung beginnt im Mittelalter

Die Sammlung umfasst derzeit etwa 4000 Gemälde, Skulpturen und Installationen aus dem Mittelalter bis zur heutigen Zeit. Die grafischen Sammlung zeigt 95'000 Aquarelle, Zeichnungen und Drucke aus der Zeit des 15.Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Klassiker der Fotografie, darunter Werke von Herni Cartier-Bresson, Robert Frank oder Paul Strand, haben in die Fotosammlung Eingang gefunden neben einer Kollektion aus dem historischen Bereich sowie Fotografien aus der Kunst der sechziger und neunziger Jahre.

Erweiterungsbau von David Chipperfield

Ende 2021 eröffnete Kunsthaus den Erweiterungsbau auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Das Gebäude entworfen hat der renommierte Architekt David Chipperfield; die Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist trug eine Licht- und Videoinstallation bei. Der neue Bau beherbergt die Sammlung Emil Bührle mit Gemälden von Cézanne, Monet und van Gogh sowie Kunst ab den 1960er Jahren und wechselnde Sonderausstellungen.